Wissenschaft für sozialen Frieden
Analytischer Zugang zu hochaktuellen Fragestellungen unserer Zeit – Ideen für Forschungsstudien zu wichtigen gesellschaftlichen Themen aus der Sicht eines Physikers als Beitrag zu mehr Meinungsvielfalt und weniger Spaltung
Der Diskurs über manche Themen in der heutigen Zeit ist vergiftet. Das führt mitunter zu einer Form der Spaltung, die Familienbande oder Freundschaften in Gefahr bringt, zerstört zu werden. Zudem schränkt diese Tatsache auch die Meinungsvielfalt ein. Deshalb möchte ich einige Themengebiete mit Methoden der Physik und Mathematik - insbesondere der Statistik - untersuchen, um die hetzerische, respektlose, intolerante, spalterische, polarisierende, ausgrenzende Dynamik und die aufgeheizte Stimmung in Diskussionen zu reduzieren. Es geht mir darum, die uns von Teilen der Medien oder Teilen der Politik präsentierten "unumstößlichen Fakten" zu hinterfragen und in die teilweise pseudowissenschaftlich geführten Debatten eine exaktere Sichtweise einzubringen, die auf logisch und rational eingeordneten Zahlen besteht und nicht auf politischen Interessen. Sündenböcke für Fehlentwicklungen, wie das schwindende Vertrauen in Medien und Politik oder diverse Arten von Spaltung und Polarisierung, sind schnell gefunden. Allerdings ist die Benennung Schuldiger ohne valide wissenschaftliche Evidenz und mit einer bestenfalls lückenhaften Datenlage im schlimmsten Fall gefährlich. Denn nicht das, was in Teilen der Medien steht oder was von Teilen der Politik geäußert wird, zählt. Es zählt allein ein möglichst wissenschaftlicher Zugang, ohne Politisierung oder mediale Skandalisierung. Als Physiker bin ich gewohnt, auch gesellschaftliche und politische Themen analytisch im Detail zu betrachten. Deshalb werde ich auf meinem Blog schlecht recherchierte oder mutwillig in die Irre führende Artikel mithilfe meiner analytischen Fähigkeiten im Detail durchleuchten. Mit meiner Arbeit möchte ich der unredlichen Verzerrung von Tatsachen, die von Teilen der Medien und Politik vorgenommen wird, entgegenwirken, damit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nicht bewusst oder unbewusst in eine falsche Richtung gelenkt wird und die durch Auslassung relevanter Daten entstehenden Lücken aufgefüllt werden.
Ihr fragt euch vielleicht, wie ich es wagen kann, mit Unterstützungsaufrufen für Studien über Radiostrahlung von Exoplaneten zu kommen, und dann schon die nächsten Ideen rauszuhauen. Übernehme ich mich da nicht? Das mag sein, aber ich möchte auf Dauer nicht alleine an all diesen Projekten arbeiten, sondern hoffe auf fleißige Mithilfe von allen, die bereit dazu sind, Konstruktives beizutragen. Im Gegenzug bedeutet das bei erhöhtem Spendenaufkommen oder erhöhten Erlösen aus Buchverkäufen, dass die Einnahmen möglichst fair aufgeteilt werden, falls erwünscht und falls nötig. Ansonsten biete ich immer gerne meine Unterstützung für eure eigenen Projekte an und sei es nur durch Verlinken zur Erhöhung eurer Reichweite. Aber genug davon, kommen wir zu den geplanten Studien.
Ihr fragt euch vielleicht, wie ich es wagen kann, mit Unterstützungsaufrufen für Studien über Radiostrahlung von Exoplaneten zu kommen, und dann schon die nächsten Ideen rauszuhauen. Übernehme ich mich da nicht? Das mag sein, aber ich möchte auf Dauer nicht alleine an all diesen Projekten arbeiten, sondern hoffe auf fleißige Mithilfe von allen, die bereit dazu sind, Konstruktives beizutragen. Im Gegenzug bedeutet das bei erhöhtem Spendenaufkommen oder erhöhten Erlösen aus Buchverkäufen, dass die Einnahmen möglichst fair aufgeteilt werden, falls erwünscht und falls nötig. Ansonsten biete ich immer gerne meine Unterstützung für eure eigenen Projekte an und sei es nur durch Verlinken zur Erhöhung eurer Reichweite. Aber genug davon, kommen wir zu den geplanten Studien.
Wie frei ist die Wissenschaft?
Der einfachste Ansatz, um dieser Frage auf den Grund zu gehen, ist die Überprüfung der Summen, die in unterschiedliche Forschungsbereiche gesteckt werden. Dann sieht man, welche Themen am meisten gefördert werden und ob vielleicht da oder dort die Förderungssummen erhöht oder gesenkt werden sollten. Im nächsten Schritt ist die Verbindung politischer und/oder wirtschaftlicher Interessen zu den finanzierten Forschungsthemen zu überprüfen. Im Grunde möchte ich die Verflechtung zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft genauer unter die Lupe nehmen. Daraus sollte sich erkennen lassen, wo die Politisierung schon zu weit fortgeschritten ist. An dieser Stelle möchte ich auf ein sehr wichtiges Buch hinweisen, "Wissenschaft im Spannungsfeld von Politik und Militär. Die Österreichisch-Ungarische Albanologie 1867-1918" vom Grazer Historiker, Albanologen, Übersetzer und Schriftsteller Kurt Gostentschnigg.
Zusätzlich möchte ich prüfen, was bei der Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen durch die Medien schief läuft. Dazu sollen die originalen Veröffentlichungen mit den Artikeln in Medien verglichen werden, und zwar bei Themen wie zum Beispiel COVID-19 oder Klimawandel.
Das ultimative Ziel ist, eine Verbesserung der medialen Berichterstattung und der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Politik und Medien zu erreichen, damit das Vertrauen in all diese Institutionen nicht noch weiter erodiert.
Ich möchte in diesem Abschnitt nicht unerwähnt lassen, dass mir für die Wissenschaft eine ähnliche Art der Trennung wie die zwischen Kirche und Staat vorschwebt. Forschung und Wissenschaft muss in meinen Augen so unabhängig wie möglich von Politik oder Wirtschaft sein. Soll heißen: die Freiheit der Wissenschaft und Forschung muss im höchstmöglichen Maß garantiert sein.
Ich möchte in diesem Abschnitt nicht unerwähnt lassen, dass mir für die Wissenschaft eine ähnliche Art der Trennung wie die zwischen Kirche und Staat vorschwebt. Forschung und Wissenschaft muss in meinen Augen so unabhängig wie möglich von Politik oder Wirtschaft sein. Soll heißen: die Freiheit der Wissenschaft und Forschung muss im höchstmöglichen Maß garantiert sein.
Wie gefährlich sind Verschwörungstheorien?
Eine von einem physikalischen und mathematischen Standpunkt aus gesehen seriöse, wissenschaftliche Faktenbasis fehlt beim Thema "Verschwörungstheorien". Es wird zu viel vermischt, das nicht zusammengehört. Die Datenbasis ist lückenhaft und ausbaufähig. Sich der verlautbarten Gefährlichkeit solcher Theorien/Mythen qualitativ und quantitativ anzunehmen, könnte dem Vertrauensverlust in Politik und Medien, der insbesondere in der Gegenöffentlichkeit zu beobachten ist, entgegenwirken. Andererseits könnte es auch dazu beitragen, die Vorurteile und Pauschalurteile, die alternativen Medien entgegengebracht werden, abzubauen.
Wo liegen die Probleme?
Wo liegen die Probleme?
Bei der Präsentation der Ergebnisse von Studien zu Verschwörungstheorien wird zu viel links mit linksextrem oder rechts mit rechtsextrem vermischt. Die Mitte kommt gar nicht vor. Die Aufschlüsselung des für Verschwörungstheorien offenen Publikums nach politischer Zugehörigkeit muss exakter erfolgen, um die Daten aussagekräftiger zu machen.
Thematisch wird auch viel vermischt, das nicht zusammengehört. Zum Beispiel werden Themen der Grenzwissenschaften in die Schublade der Spinnerei gesteckt, obwohl sie viel seriöser sind als ihr Ruf, zum Beispiel Geoengineering oder SETI. Deshalb müssten die Ergebnisse nach Themenbereichen aufgeschlüsselt werden.
Die Rolle der medialen Berichterstattung oder der Politik bei der Züchtung von Verschwörungstheorien spielt zu wenig bis gar keine Rolle. Mangelnde Transparenz treibt Menschen erst dazu, Fragen zu stellen.
Viele Aussagen, die streng genommen verschwörungstheoretisch sind, werden als allgemein anerkannter Konsens betrachtet. Gleichzeitig werden Aussagen, die nichts mit Verschwörungstheorien zu tun haben, in die gleiche Schublade wie echte Spinnereien gesteckt. Die Daten sind also unreiner als ein seit Jahren ungewaschener Pullover.
Die Art der Datenerhebung zu Verschwörungstheorien, zum Beispiel mittels Meinungsumfragen, ist teilweise fragwürdig. Ich bin selbst Mitglied in diversen Umfragepanels, und mir fallen immer wieder Fragen mit fehlenden Antwortmöglichkeiten auf oder sogar Suggestivfragen.
Ich möchte im Grunde den folgenden Fragen auf den Grund gehen: Lässt sich die Gefahr von Verschwörungstheorien anhand von Daten qualitativ und quantitativ untermauern oder ist eine Gegenöffentlichkeit im Sinne von Meinungsvielfalt und Kontrolle der Macht nicht unbedingt pauschal als gefährlich oder schlecht anzusehen, sondern vielleicht sogar als wichtig anzuerkennen? Lässt sich anhand von Daten schließen, dass eine Stigmatisierung gewisser Ansichten erst zu radikalen Tendenzen in der Gegenöffentlichkeit führt?
Wie tief ist Rassismus in der österreichischen Gesellschaft beziehungsweise weltweit verwurzelt?
Diese Thematik hat ein ähnliches Problem wie die Forschung zu Verschwörungstheorien. Es fehlen saubere Daten. Es fehlt echte wissenschaftliche Evidenz. Ohne diese Evidenz bewegen wir uns auf dem Level einer Pseudowissenschaft, und das ist eines eigentlich wichtigen Themas unwürdig. Bevor es keine aussagekräftige Faktenbasis gibt, führt es nur zu Polarisierung und ethnischer Spaltung, wenn von strukturellem Rassismus gesprochen wird. Das gilt auch für das Pauschalurteil, dass jedwede Verschwörungstheorie gefährlich für die Demokratie ist. Ohne empirische, wissenschaftliche, mathematisch und physikalisch möglichst exakte Evidenz ist solch eine Aussage nicht haltbar und eine unbewiesene (Verschwörungs-)Theorie.
Wir brauchen eine vernünftige Einordnung der vorhandenen Zahlen, die nicht auf persönlichen Befindlichkeiten, sondern möglichst objektiven Tatsachen basiert. Dazu möchte ich Daten der Rassismus- und/oder Diskriminierungsmeldestellen benutzen. Die absoluten Zahlen möchte ich in Relation zur Anzahl der hier lebenden Minderheiten, den Qualifikationen und dem Anteil an Bewerbungen von Migranten auf bestimmte Jobs stellen.
Ich möchte auch die Lage von Minderheiten in allen Ländern der Welt betrachten, um einen groß angelegten Vergleich zu haben, um was für Ausmaße es sich bei der Rassismus-Problematik wirklich handelt.
Ich möchte auch die Lage von Minderheiten in allen Ländern der Welt betrachten, um einen groß angelegten Vergleich zu haben, um was für Ausmaße es sich bei der Rassismus-Problematik wirklich handelt.
Qualitative und quantitative Überprüfung der Spaltung und Polarisierung
Passend zur Grundrichtung dieses Blogs darf auch dieses Thema nicht fehlen. Was könnte dabei analysiert werden? Zum Beispiel die Anzahl von sogenannten Hasspostings in Relation zur Gesamtzahl von Postings, die auf diversen Plattformen getätigt werden. Außerdem müssen wir aufpassen, von welcher Art von Spaltung wir reden. Ethnische Spaltung? Oder eine Spaltung in Form vieler unterschiedlicher Meinungen, die eine Demokratie aushalten muss? Weder Spaltung noch Polarisierung sind im politischen Kontext klar definiert. Das macht die Analyse nicht einfach. Trotzdem gibt es Zahlen, mit denen sich arbeiten lässt. Diese müssen nur in den richtigen Kontext gesetzt werden.
Wie bei all diesen Themen ist meine Vermutung - die es zu beweisen gilt -, dass die durch Teile der Medien und Teile der Politik vermittelte Realität einer weltuntergangsartigen Gefährdungslage rein anhand der Zahlen und vorhandenen Daten nicht haltbar ist.
Wenn das stimmt, dann würde das Resultat zu sozialem Frieden, Respekt, Toleranz und Meinungsvielfalt beitragen - also wichtigen Bausteinen von Demokratien.
Wenn das stimmt, dann würde das Resultat zu sozialem Frieden, Respekt, Toleranz und Meinungsvielfalt beitragen - also wichtigen Bausteinen von Demokratien.
P.S.: Wenn ihr diese geplanten Analysen und alle daran beteiligten Personen unterstützen wollt, dann geht das am besten
Hier alle Links zu meinen eBooks:
Die Heiterkeit des Bösen
Schneerehchen und Rosenhirsch
Rotpelz und Silberglanz
- mit Spenden auf mein Konto: IBAN AT71 2081 5033 0175 5280, BIC STSPAT2GXXX
- mit Spenden via Paypal: chris210007@hotmail.com
- mit Käufen meiner eBooks.
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Lieber Christof,
AntwortenLöschenich habe mich soeben mit deinem Blog "Die wahre Vielfalt" beschäftigt und in folgende Themenbereiche hineingelesen:
1.) deine physikalischen Arbeiten
2.) deine Anmerkungen zur Zensur
3.) dein Blog über die aktuelle Rassismusdebatte
4.) dein Aufruf zur Unterstützung von unabhängigen Forschungsprojekten
5.) deine literarischen Arbeiten
Ich versuche, mich kurz zu fassen und meinen Eindruck von all dem auf den Punkt zu bringen:
Man spürt, zumindest ich, dass es sich hier um einen Menschen nicht nur mit Hirn, sondern auch mit Herz handelt, der ehrlich bemüht ist, Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten für eine sachliche, faire, respektvolle Diskussion an einen Tisch zu bringen.
Konkrete Anmerkung zu deinem Rassismus-Beitrag:
So manche deiner diesbezüglichen Fragen lässt sich durch so genannte "Verschwörungstheorien" beantworten.
Ich möchte in Zukunft die Verwendung dieses bewusst von der CIA nach dem Kennedy-Attentat in die Welt gesetzten Begriffs zur Diffamierung von kritisch denkenden Menschen vermeiden und vielmehr von einer "Verschwörungspraxis" und von "Verschwörungspraktikern" sprechen. Dass es in der Menschheitsgeschichte, besonders in den Kreisen der Macht und Elite, immer wieder Verschwörungen gegeben hat und gibt, ist eine zigtausendfach belegte Tatsache. Mobbing in der Schule, an der Uni, am Arbeitsplatz, im Sportverein usw. ist ja auch nichts anderes als eine Verschwörung vieler gegen einen oder eine Minderheit. Alles, was hinter verschlossenen Türen oder in Geheimkabinetten zur Durchsetzung bestimmter Interessen oder Erreichung bestimmter Ziele ausgebrütet wird, ist Verschwörung. Ein Wissenschaftler ist nur dann seriös, wenn er die Möglichkeit von Verschwörungen in Betracht zieht, und nicht, wenn er sie von vornherein als Spinnerei abtut. Denn wenn er sie als solche abtut, ist er entweder naiv und/oder dumm, oder er ist aus irgendwelchen Interessen an einer Verschwörung beteiligt.
So viel wollte ich eigentlich gar nicht dazu sagen. Da sind mir wieder einmal die Pferde der Argumentation durchgegangen.
Herzlichst,
Kurt
Lieber Kurt,
Löschendanke für deinen Beitrag.
Vielen Dank! Das bringt es gut auf den Punkt. --> Ich versuche, mich kurz zu fassen und meinen Eindruck von all dem auf den Punkt zu bringen:
Man spürt, zumindest ich, dass es sich hier um einen Menschen nicht nur mit Hirn, sondern auch mit Herz handelt, der ehrlich bemüht ist, Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten für eine sachliche, faire, respektvolle Diskussion an einen Tisch zu bringen.
Herzlichst,
Christof