Faktenchecker als Wissenschaftserklärer?

Neulich las ich im Correctiv-Newsletter, den ich gnädigerweise abonniert habe, dass die Faktenchecker dafür da seien, uns die Wissenschaft zu erklären. Da war ich als Wissenschaftler erst mal baff. Nicht-Wissenschaftler wollen mir die Wissenschaft erklären? Na bumm. Das erinnerte mich an einen Text auf TKP, der erklärt, warum das übertriebene checken von Fakten die Wissenschaft gefährdet. Das möchte ich mit einem kurzen Gedankenspiel ergänzen. Nehmen wir mal an, meine bisherigen Paper würden einem Faktencheck unterzogen. Das Resultat nach den Bewertungskriterien von Correctiv wäre dann wohl "unbelegt". 

Das zeigt, wie unnötig es ist, es mit den Faktenchecks zu übertreiben. Das kommt fast so rüber als würden die Checker der Fakten überall eine böse, desinformierende, verschwörerische Absicht vermuten. Ist das nicht genau das, was den angeblichen Verschwörungstheoretikern immer vorgeworfen wird? Doppelmoral lässt grüßen. Nehmt euch als Faktenchecker auch mal selbst an der Nase und geriert euch nicht als rechthaberische Wichtigtuer oder als Retter der Demokratie mit einer Art Heldenkomplex. Damit torpediert ihr eure eigentlich wichtige Arbeit. Nur mal so als Tipp am Rande. Schönen Gruß aus dem Südosten Österreichs.

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