Meine Eindrücke von der Großdemonstration für Würde, Wahrheit und Menschlichkeit und gegen die Impfpflicht in Graz am 22.1.2022

Sie konnte nur ein voller Erfolg werden, da sogar Roland Düringer vorab Werbung für sie gemacht hatte, die Groß-Demonstration für Würde, Wahrheit und Menschlichkeit und gegen die Impfpflicht in Graz am 22.1.2022.  

Friedliches Fest für ein besseres Miteinander

Für mich war die gesamte Demonstration - Spaziergang und Kundgebung am Karmeliterplatz - ein friedliches Fest für ein besseres Miteinander, für das Bauen von Brücken trotz Meinungsverschiedenheiten und einem Weniger an sinnlosen Pflichten, die mehr spalten als nutzen.

Das Wetter war für die winterliche Jahreszeit wunderschön. Der Nordföhn war zwar ziemlich stark bis stürmisch, trieb allerdings nicht nur die Temperaturen auf fast 10 Grad, sondern lockerte auch die Wolken auf, sodass die Sonne eine stete Begleiterin der Veranstaltung war.

Die Kundgebung begann mit einem kurzen wissenschaftlichen Vortrag (über Zoom) von Prof. Arne Burkhardt, Pathologe aus Deutschland, der seine neuesten Erkenntnisse mit den Versammlungsteilnehmern teilte. Im Anschluss hielt der Mediziner Ronald Weikl aus Passau eine mitreißende Rede. Weiters live zu sehen die Film- und Fernsehschauspielerin Eva Herzig, der Wiener Osteopath Dr. Lukas Trimmel, zwei Pädagoginnen der Vereinigung 'Wir sind Viele', Franz Wohlmuther (Polizisten gegen Impfzwang). Die mitreißendsten Beiträge kamen vom ehemaligen ORF-Moderator Reinhard Jesionek und von einer 17-jährigen Schülerin, die mit ihrem Mut und ihrer Standhaftigkeit die Teilnehmer in Begeisterung versetzte.

Keine Spur von Radikalen

Ich habe dort weder verrückte Schwurbler, noch verschwörungstheoretische Spinner und schon gar keine Rechtsextremen gesehen. Da waren Familien, Menschen aus der Mitte der Gesellschaft. Wer sich wegen solcher Aufmärsche besorgt fühlt oder diese gar als Bedrohung für die Demokratie bezeichnet, dem kann ich nur ans Herz legen, das eigene Weltbild zu hinterfragen und es, wenn irgendwie möglich, von der Manipulation und Hetze diverser Leitmedien und vieler Politiker oder anderer berühmter, teils unbewusst sich propagandistisch betätigender Personen, zu befreien.

Der Verschweigungstrick der Leitmedien

Für mich ein Skandal ist wieder einmal die mediale Berichterstattung. Die Kleine Zeitung versteckt den Demobericht hinter der Bezahlschranke. Zumindest ist der Text durchaus ausführlich und sogar mit einer Fotostrecke  garniert. Der ORF versteckt den Bericht in einem Beitrag zu einer Demo in Vorarlberg. In der Krone ist Stand jetzt (23.1.2022, 9.28 Uhr) kein Bericht zur Grazer Demo zu finden. Der Fokus der Leser wird in all diesen Texten, tendenziell und subtil, wie üblich auf die wenigen vermeintlich schlechten Seiten der Demo gerichtet, wie zum Beispiel Verwaltungsübertretungen.

Am Ende des Demozuges fuhr ein Auto von AUF1 mit. Tendenziöse und die Demo schlecht machende Berichte sind dort eher nicht zu erwarten, sondern vielmehr eine möglichst objektive Berichterstattung.

Nachträge (23.1.2022 um etwa 17.45 Uhr):

Ein Video der Rede von Reinhard Jesionek wurde kürzlich hochgeladen. Auf dem verlinkten Kanal finden sich viele weitere sehenswerte Videos.

Insbesondere bei einem Artikel der Kleinen Zeitung fiel mir auf, dass betont wurde, die Demo sei gegen die Impfpflicht, wohingegen die Gegendemo für Solidarität sei. Da wurde wohl bewusst das "für Würde, Wahrheit und Menschlichkeit" unterschlagen, um das Narrativ, dass Covid-Maßnahmen-Kritiker nur "gegen" etwas und nicht "für" etwas sind, zu bedienen. Das ist vergleichbar mit dem extrem perfiden Vorwurf, dass Maßnahmen-Kritiker sich im Begriff einer höheren Wahrheit wähnen würden. Das ist haltloser Schwachsinn. Wenn dem so wäre, was ist dann mit den Leitmedien oder der Politik, die ganz offensichtlich zumindest einen Faktenanspruch stellen, dabei allerdings keine Fakten, sondern im besten Fall "alternative Fakten" und im schlimmsten Fall bewusste Lügen verbreiten?

Leitmedien schreiben von tausenden Teilnehmern, es waren aber zehntausende.


 

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